Hinweis: Baden im Hamburger Hafen ist lebensgefährlich!

Die Sommerhitze hat Deutschland fest im Griff, und die Menschen suchen überall nach Abkühlung. Leider gibt es auch immer wieder Menschen, die sich im Hamburger Hafen ins Wasser wagen, obwohl dies lebensgefährlich ist. Die Wasserschutzpolizei hat nun erneut eine Warnung ausgesprochen, diese musste nämlich bereits mehrere Badende ermahnen.

Viele Leute sind sich der Gefahr gar nicht bewusst, in die sie sich damit begeben. An den Landungsbrücken im Stadtteil St. Pauli fließt die Elbe zum Beispiel mit einer Geschwindigkeit von etwa acht km/h. Auch Menschen, die regelmäßig schwimmen, können mit dieser Strömungsgeschwindigkeit nicht zurechtkommen, auch Weltklasseschwimmer können dies nicht bewältigen.

In Lebensgefahr begibt sich jeder, der an Fähranlegern, den Landungsbrücken, dem City Sporthafen oder der Überseebrücke in die Fluten stürzt. Doch nicht nur die starke Strömung kann den Badenden zum Verhängnis werden, denn schließlich herrscht auf der Elbe auch ein reger Schiffsverkehr, so dass eine zusätzliche Gefahr besteht.

An den Anlegestellen, gerade an den Landungsbrücken, haben die Anlage eine gewisse Höhe, so dass man kaum ohne Hilfe wieder an Land gelangen kann. Außerdem können die Menschen unter die Pontons geraten und dann qualvoll ertrinken. Auch der Schiffsverkehr stellt eine große Gefahr für das Leben der Badenden dar, denn die Kapitäne können die Menschen im Wasser nur sehr schlecht erkennen. Und selbst wenn sie die Menschen im Wasser bemerken, kann es aufgrund eines Ausweichmanövers zu einer gefährlichen Kollision von Schiffen kommen.

Die Wasserschutzpolizei musste in diesem Sommer so viele Menschen wie noch nie zuvor über die Gefahren aufklären, sogar ein Bad am Elbstrand ist nicht ganz ohne Gefahr.

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