Grillen an der Alster – Neue Regeln ab 2010

Die Temperaturen steigen langsam, der Frühling ist da, und schon bald kann auch die neue Grillsaison eröffnet werden. In Hamburg stellt dies jedoch seit Jahren ein großes Problem dar, da zahlreiche Bürger auf den Grünflächen entlang der Alster grillen und dort dann eine Menge Müll hinterlassen. Das hat immer wieder dazu geführt, dass viele Ratten angelockt wurden, so dass die Stadt stets für die Entsorgung des Mülls aufkommen musste. Diese Maßnahme verschlingt ungefähr 20 Prozent des Geldes, welches für ganz Hamburg für die Pflege von Grünflächen pro Jahr vorgesehen ist. Natürlich muss dieser Betrag an anderer Stelle wieder eingespart werden, so dass andere Gartenanlage zu kurz kommen.

Gerade im Bezirk Nord stellen die grillenden Bürger für die Stadt Hamburg ein großes Problem dar, so dass man sich etwas einfallen lassen musste. Es wurde inzwischen ein Antrag gestellt, entlang der Alster mehrere Grillzonen einzurichten, welche dann regelmäßig von mobilem Personal überwacht werden. In diesen Bereichen wird man dann verstärkt auf die Müllentsorgung achten und außerdem besondere Behälter für die Kohlereste aufstellen. Im Hamburger Stadtpark halten sich in den Sommermonaten an jedem Wochenende rund 250.000 Bürger auf. In dieser Grünanlage und in weiteren Hamburger Parks soll diese Maßnahme nun realisiert werden, um dem Müllaufkommen Herr zu werden.

Darüber hinaus sind künftig nur noch Grills zugelassen, welche eine Kohleschale haben, die sich mehr als 50 Zentimeter über dem Boden befindet um schwarze Brandflecken auf dem Rasen zu vermeiden. Rund 15.000 Euro hat die Stadt Hamburg investiert, um die neuen Bedingungen der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Wer sich künftig nicht an die Regeln hält, der muss auch mit einem Bußgeld rechnen.