Elbphilharmonie – aktueller Stand

Schon lange gehört das gläserne Gebäude an der Elbe zu eines der beliebtesten Bauwerke Hamburgs und ist nicht nur für Einheimische ein beliebtes Ausflugsziel, sondern zieht auch immer mehr Touristen an sich. Dabei war das Vorhaben schon lange, die Philharmonie noch weiter aus zu bauen, größer zu machen. Ursprünglich war das Gebäude eines der größten Speicher der Speicherstadt, wo Kakao gelagert wurde, und gehörte zum Kaiserhof. Der Hafen war für damalige Zeiten ein wichtiger Anlaufpunkt für Handel und Schifffahrt.

Seit 2007 entsteht ein Konzerthaus aus dem Grundbau.  Es dient außerdem, neben den drei Konzertsälen und Backstagebereichen, als Hotel, zahlreiche Gastronomieangebote, Eigentumswohnungsbereich und einem frei begehbaren Plaza, außerdem befindet sich ein Parkhaus darin. Das Richtfest fand 2010 statt und man ging davon aus, dass alle Bauarbeiten bis 2012 abgeschlossen sein werden.

Dem ist jedoch nicht so, mehrfach wurde die angesetzte Eröffnung verschoben und teilweise steigen die Kosten für den Bau immer mehr, was neue Probleme mit sich bringt. Aktuell wird die Eröffnung des gesamten Bauwerkes auf das Jahr 2014 oder sogar 2015 geschätzt. Damit aus der Hansestadt Hamburg eine Musikstadt werden kann, wie es das geplante Vorhaben vorsieht, wenn erst einmal alle Bauarbeiten abgeschlossen sind, müssen alle Parteien sich einig werden und an einem Strang ziehen. Es wäre nur zu wünschen das man zu einem Ergebnis kommt.  Nachdem der Bauträger Hamburg sich auf eine termingerechte Fertigstellung festlegte, der die zuständige Baufirma nicht gerecht werden konnte, streitet man sich nun wer die weiteren Kosten trägt und vor allem für die Verzögerungen aufkommt.

In jedem Falle ist das Bauvorhaben auch auf großzügige Spenden der Bevölkerung angewiesen und auf der Internetseite www.elbphilharmonie.de findet man immer die aktuellsten Informationen wie es im Moment steht, was für ein Programm gezeigt wird bzw. wann welche Konzerte gegeben werden und außerderdem nützliches zur ganzen Thematik wie Geschichte des Gebäudes.

Es bleibt abzuwarten ob der allseits beliebte Spruch „Was lange währt, wird endlich gut“ auch hier seine Wahrheit findet und ob positives Vorausschauen nicht erst einmal helfen kann, damit hoffentlich auch irgendwann alles fertiggestellt ist und wirklich alles gut wird.  Hamburg wird weiter daran festhalten, den Traum wahr zu machen und einen wichtigen Beitrag zur Kultur zu leisten. Man möge allen die Daumen drücken!